Verlobungsringe
Die Verlobung, oder der Antrag .. ist der erste wirklich große Schritt in Richtung Hochzeit. In vielen Kulturen wird dieser Schritt mit einem Ring gemacht, der mit äußerstem Bedacht gewählt wurde und der im Verhältniss zum später getragenen (eher schlichtem) Ehering verschwenderisch wertvoll und "umwerfend" ist ... soll er doch kalkuliert zum Ziel führen, die Angebetete in seine Arme "fallen" zu lassen und nur noch "JA" hauchen zu können! ... ein Effekt, der sich mit einem 08/15 Kaufhaus-Ring eher schwer erreichen lässt...
und überhaupt gibt es da gerade bei Heiratsanträgen, die Man(n) seiner Auserwählten macht, die aus einem anderen Kulturkreis stammt, einige Fettnäpfchen, in die er schneller treten kann, als er ahnt ...
Der Verlobungsring ist schließlich ein Zeichen der absoluten Treue und der unabdingbaren Verbundenheit dem Partner gegenüber.
Er symbolisiert: "Ich will dich als Teil meines Lebens" ... beinhaltet das Versprechen: "Ich werde für Dich da sein" ... "für Dich sorgen" ... "Dich beschützen"
Er ist das traditionelle Zeichen, die nach außen hin sichtbare Manifestierung des Eheversprechens. (wobei eine Ehe ... Partnerschaft ... ein Lebensbund nicht unbedingt eines Trauscheines bedarf ... ein ausgesprochenes "Ich will!!" sollte reichen um sich unbeirrbar an sein Versprechen gebunden zu fühlen!! )
Auf den folgenden Seiten finden Sie eine Auswahl meiner Ringe, zu denen mich das Thema Verlobung und Heiratsantrag inspiriert haben.
Weiter unten finden Sie auch Antragsringe, die die Holde ihrem Holden schenken kann!
Egal, ob Sie klassische Formen bevorzugen oder etwas Außergewöhnliches suchen, ich fertige für Sie Verlobungsringe aus Gold, Silber und Platin, aber auch aus ungewöhnlicheren Materialien wie Meteorit, Edelstahl oder Palladium nach Ihren Wünschen und Vorstellungen.
Hier gibt es auch einige Informationen über Edelsteine und ihre Bedeutung, die in Verlobungsringen Verwendung finden.
Der Diamant-Solitär
Also ein Diamant Ring mit einem Stein ... er ist der absolute Klassiker unter den Verlobungs- und Antragsringen.
Er gilt in vielen anderen (speziell südeuropäischen und romanischen) Kulturen als DER Antragsring schlechthin ... teilweise wird sogar kein anderer Ringtyp als Antragsring akzeptiert (in einigen Fällen ist dies bei uns auch der Fall ...).
Näheres dazu findet sich in .
Hier folgen einige (Bild-) Beispiele zum klassischen Diamantsolitär-Ring mit verschiedenen Fassungen:
Dieser filigran gearbeitetete Ring mit einem wunderschön geschliffenen und herzförmigen Diamanten ist der Prototyp des klassischen Antragsringes mit einer Krappenfassung.
Wobei ein Herzförmig geschliffener Diamant so manchem vielleicht doch ein wenig zu kitschig ist ...
Ein feiner klassischer Brillant Solitär, hier in einer Variante mit Jugendstilelementen ... der Brillant, mit ca. 0,5 ct, ist in einer Zargenfassung gefasst.
Für einen Menschen mit klassischen Werten kann dieser Verlobungsring als Synonym des Antrages perfekt funktionieren.
Hier eine Variante des Diamantsolitärs mit Zargenfassung in einem moderneren und schlichterem Design.
Eine stilvolle und eher zeitgenössische Form des Antragsringes.
Auch eine moderne Variante des Solitär-Ringes.
Der Brillant ist in eine Weißgold Bandfassung gesetzt worden (das Weißgold ist auf dem Foto leider nicht so gut zu erkennen).
Gold muß nicht zwangsläufig gelb sein ...
Dieser an sich klassische Ring bekommt durch seine Kombination aus Weißgold, mit einem in Gelbgold gefassten Brillant ein modernes Erscheinungsbild, das ihn von anderen Vertretern seiner Art abhebt.
Ringe mit mehreren Steinen
Weniger klassisch, aber trotzdem immer beliebter ist der Verlobungsring mit mehreren Edelsteinen, wobei sich auch dort der Diamant der weitesten Verbreitung erfreut.
Warum auch sollte die Angebetete sich nicht auch über einen Ring mit mehr, als nur einem Stein freuen ...
Dieser sehr feine Weißgold Ring mit kleinen Gelbgold Inlays ist trotz der dezenten Ringschiene nur schwer zu übersehen ...
Seine vier Brillanten wurden in die Ringschiene "eingerieben".
Dieser Ring aus Gelbgold hat die Form eines klassischen Verlobungsringes , doch zusätzlich zum Brillant in der Mitte sind noch acht Diamanten darum gefasst. Zusammen bilden sie die Form einer Blüte aus.
Ungewöhnliche Verlobungsringe
Wer sich nicht mit den klassischen Verlobungsringen anfreunden kann ... sei es weil ihm diese einfach zu langweilig sind ... oder sich dieser Antragsring durch mehr als nur die Größe des Brillanten von anderen abheben soll ... oder er schlichtweg weiß, daß seine Holde einen Faible für einen bestimmten (farbigen) Edelstein oder ein bestimmtes Metall besitzt ... muß sich natürlich auch nicht damit anfreunden!
Viele Leute kommen extra in mein Atelier, eben weil sie Verlobungsringe jenseits des klassischen einerlei suchen, um ihre Absicht mit einem unverwechselbaren und wirklich originellen Schmuckstück zu untermauern.
Silberring mit Meteorit
Auf den Wunsch eines meiner Kunden, der unbedingt einen Meteoritring verschenken wollte, entstand dieser Ring ... sein Budget reichte nicht für das ursprünglich gewünschte Modell in Gold ... so entstand der Entwurf dieses Silberringes mit einem Meteoritenstück, das in Feingold gefasst ist.
Durch die hauptsächliche Verwendung von Silber konnten wir im veranschlagten Kostenrahmen bleiben ... und trotzdem mußte der Kunde nicht auf das gewünschte Gold und Meteoritmaterial verzichten ...
Der Claddagh Ring ...
... hat mich besonders inspiriert ... zum einen wegen seiner alten Tradition als Verlobungs- und Antragsring, die bis in das 16. Jahrhundert zurück reicht ... andererseits (und nicht zuletzt), wegen seiner ganz besonderen Symbolik.
Seinen Namen bekam er übrigens durch das gleichnamige, irische Fischerdorf, in dem der Goldschmied geboren wurde, der diesem aussergewöhnlichen Ring seinen Ursprung gab ....
Für mehr Information zur Geschichte des Claddagh-Ringes bitte hier klicken
Neben der Symbolik der dargestellten Elemente der Hände, die das gekrönte Herz beschützen, spielt es bei diesem Ring auch eine Rolle, in welcher Position er getragen wird:
Zeigt das Herz vom Träger weg, so ist er noch ungebunden und offen für den richtigen Partner. Wenn hingegen das Herz dem Träger zugewandt ist, so hat er seinen Partner des Herzens bereits gefunden.
Diese Symbolik und vor Allem die ihr innewohnende Möglichkeit, durch einfaches Umdrehen des Ringes vortäuschen zu können, man sei nicht in festen Händen brachte mich dazu, mir darüber Gedanken zu machen, wie man die Symbolik sinnvoll abändern könne.
So entstanden meine ersten Interpretationen des Claddagh Ringes, deren grob geschmiedete und "unfertig" wirkende Erscheinung zusätzlich symbolisieren sollen, dass auch der Träger in gewissem Sinne "unfertig", also ohne passenden Partner ist. Diese Claddagh-Ring Variante wird von dem Träger so lange mit gekröntem Herz getragen, bis der Herzenspartner gefunden wurde.
Ist dieser richtige Partner gefunden, wird dem Claddagh Ring die Krone abgenommen und ein eigener Ring für "den König/ die Königin des Herzens" daraus gestaltet und demjenigen geschenkt.
Die Symbolik hat jetzt eine andere, eindeutigere Bedeutung:
Zwei Hände, die das Herz schützen und die Krone, um den Partner zur Königin/ den König des Herzens zu krönen.
Bei dieser Variante habe ich statt eines traditionellen herzförmigen Edelsteins, ein Stück Meteorit mit seiner typischen Struktur eingefasst.
Hier sehen Sie eine weitere Interpretation mit herzförmigem Edelstein und einer stark stilisierten Abbildung der beschützenden Hände.
Dieser Variante der Krone als eigenständiger Ring, spendierte ich zusätzlich einige in Gold gefasste, Navetteförmig geschliffene Edelsteine.
Der "Gimmel" Ring
Auch er hat eine sehr alte Tradition und war im 16. und 17. Jahrhundert sehr verbreitet als Verlobungs- und Ehering.
Das besondere am Gimmel, oder auch "Zwillingsring" genannt ist, daß er aus zwei, manchmal auch drei Ringschienen besteht.
Der Hintergrundgedanke dabei ist, die zwei Eheleute symbolisch untrennbar zu vereinigen.
Die Verwendung der Zwillingsringe wird unterschiedlich beschrieben:
Teilweise wird erläutert, daß als Verlobungsring erst eine Ringhälfte überreicht wurde und zur Hochzeit dann das ergänzende Gegenstück.
In einer anderen Version bekam die Braut zur Hochzeit das bis dahin vom Bräutigam als Verlobungsring getragene Gegenstück, und die Ehefrau trug dann für beide Ehepartner alleine den wieder zusammengfügten Ehering.
Wieder eine Beschreibung erzählt von einer Dreiteilung des Ringes beim Verlöbnis, der dann an an Braut, Bräutigam und den zukünftigen Trauzeugen verteilt wird ... beim anschließenden Einlösen des Eheversprechens wird der Ring dann während der Zeremonie wieder zusammengefügt.
Die hier gezeigte Variante ist meine Interpretation des Gimmel mit drei Ringschienen mit etwas anderen Maßen und Proportionen und einer besonderen Handhaltung.
Werden die Ringschienen auseinander geschoben legen sie ein rotes Herz aus Koralle frei.
Die Hände auf meinem Ring symbolisieren nicht nur das Schützen des Herzens, sondern sind so geformt, daß sie sich einander reichen und nicht nur das Herz halten, eine Symbolik, die auch für Vertrauen, dem "zueinander Stehen", und Freundschaft steht.
und noch eine Variante...
Dieser Ring interpretiert ebenfalls das Thema des Claddagh und Gimmel Ringes, die Vertrauen und Zugehörigkeit symbolisieren sollen.
In der Regel wird dieser Ring mit einem roten (Rubin, Granat, Koralle) Edelstein gefaßt, dessen Farbe die Symbolik des Herzens noch unterstützt.
Er ist erhältlich in Silber und Gold mit verschiedenen Steinen und Steinschliffformen (Es muß ja nicht zwingend ein herzförmiger Stein sein).
Vom Einguß an den Finger ... eine brilliante Idee
Platin-Spannring mitungewöhnlichem blauen Diamant mit 0,65 ct !